Um was geht es heute?
Ob es um einen Online-Shop oder eine Firmenwebseite geht, alle haben denselben Prozess vor sich. Es gibt Unterschiede, aber es gibt auch eine grundlegende Linie, der alle folgen sollten, die ins Web starten wollen. Heute werden wir alle Schritte durchgehen und Tipps geben, wie man sich am besten auf die Erstellung einer optimierten, ganzheitlichen und langlebigen Webseite vorbereiten kann, um Kosten zu sparen und zu wissen, welche Arbeiten nötig sind.
Durch meine langjährige Erfahrung im Webdevelopment und Online-Marketing habe ich bereits viele Webseiten bei der Erstellung betreut. Dabei tauchen oft dieselben Fragen und Probleme auf. Bei bestehenden Seiten kann man oft erkennen, ob sie fachmännisch beantwortet wurden oder nicht und ob eine Seite gerettet werden kann oder nicht.
Definiere dein Zielgruppe, Konkurrenz und Ziele für deine Webseite
Bei der Erstellung einer neuen Webseite ist es unerlässlich, deine Zielgruppe, Konkurrenz und Ziele im Voraus zu definieren. Ohne diese wichtigen Faktoren wird es schwierig sein, eine erfolgreiche Webseite zu erstellen, die auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt ist und sich von deiner Konkurrenz abhebt.
Zunächst ist es wichtig, deine Zielgruppe zu bestimmen. Wer soll mit deinem Shop oder deiner Webseite erreicht werden? Welche Altergruppe, Geschlecht, Standort und Interessen haben diese Personen? Diese Informationen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Webseite die richtigen Inhalte und Funktionen enthält, um deine Zielgruppe anzusprechen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Analyse deiner Konkurrenz. Schau dir an, was deine Mitbewerber gut machen und wo sie Schwächen haben. Welche Funktionen und Inhalte bieten sie an? Welche Marketingstrategien verwenden sie? Diese Informationen können dir helfen, eine einzigartige Position für deine Webseite zu entwickeln und deine Konkurrenz zu übertreffen.
Schließlich ist es wichtig, deine Ziele für deine Webseite zu definieren. Was möchtest du erreichen? Willst du mehr Traffic generieren, mehr Umsatz machen, deine Marke stärken? Es ist wichtig, klare und messbare Ziele zu haben, damit du deine Fortschritte verfolgen und sicherstellen kannst, dass deine Webseite erfolgreich ist.
Die Wahl des richtigen CMS-Systems
Es gibt unzählige CMS-Systeme (WordPress, Shopware, Typo3) und Baukastensysteme auf dem Markt, wie zum Beispiel von 1und1 oder Strato, die versprechen, eine professionelle Webseite mit wenig Aufwand zu erstellen. Leider sieht die Realität oft anders aus und das falsche System kann nicht nur den Spaß und die Freude an der Erstellung einer Webseite schnell nehmen, sondern auch viel Geld und Nerven kosten. Nicht zuletzt bleibt oft auch das Erreichen der Ziele aus.
Es ist daher wichtig, sich genau mit den Anforderungen an die eigene Webseite zu beschäftigen und danach das richtige CMS-System zu finden. Gerade bei Online-Shops sind normale CMS-Systeme, die lediglich durch Plugins erweitert werden, oft die falsche Wahl. Hier gibt es spezielle E-Commerce-Systeme, die dir helfen, deinen Shop voranzubringen.
Es ist schwer zu sagen, welches CMS-System das richtige ist, aber ich empfehle immer ein self-hosted System zu wählen, wenn du mehr von deiner Webseite erwartest. Ein Baukastensystem hält leider meist nicht, was es verspricht und bietet auch nicht die Möglichkeiten tiefgreifender Veränderungen wie bei eigenen gehosteten Systemen.
Hosting ist nicht gleich Hosting
Du hast dein CMS-System gefunden, aber jedes System hat auch seine eigenen Anforderungen und Spezialisten, die sich damit auskennen. Das gilt auch für das Hosting. Hier werden wir mit zahlreichen Angeboten mit sehr günstigen Preisen überschwemmt.
Ich habe mittlerweile für alle Systeme, mit denen ich arbeite, Hosting-Partner, mit denen ich zusammenarbeite und gerne an Kunden weiterempfehle. Ein Beispiel ist Raidboxes im Bezug zu WordPress. Der Vorteil eines solchen Hosters ist, dass sie sich auf WordPress spezialisiert haben. Sie kennen sich damit aus und haben ihr System genau dafür angepasst.
Neben der Spezialisierung bzw. dem Know-how für bestimmte Systeme ist es auch wichtig, dass der Server genügend Leistung hat. Hier ist es einfach so, dass ein Strato-Hosting von ein paar Euro nicht mit Hostings von 15, 20 oder mehr Euro mithalten kann. Das liegt daran, dass man bei günstigen Hostings auf einem Server mit vielen anderen Webseiten gehostet wird. Man teilt sich die Performance und das merkt man. Gerade Online-Shops benötigen viel mehr Ressourcen als Firmenwebseiten. Daher sollte genau geschaut werden, welcher Hoster gewählt wird und welches Paket. Denn wenn das System, auf dem am Ende alles läuft, zu langsam ist, kann sich das am Ende negativ auf das Online-Marketing auswirken und damit auf die Ziele, die man sich gesetzt hat.
Es ist also ratsam, nach Hostern zu suchen, die Spezialisten für das gewünschte CMS-System sind und nicht auf Massenhosting ausgelegt sind.
Plane deine Webseite mit Hilfe von Screen-Designs
Eine erfolgreiche Webseite beginnt mit einer soliden Planung, und eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, ist durch die Verwendung von Screen-Designs. Screen-Designs sind visuelle Darstellungen der Benutzeroberfläche einer Webseite, die es ermöglichen, die Navigation, das Layout und die visuelle Gestaltung vor der tatsächlichen Entwicklung zu planen und zu überprüfen.
Einer der größten Vorteile von Screen-Designs ist, dass sie es ermöglichen, die Benutzerfreundlichkeit und die visuelle Anziehungskraft einer Webseite zu optimieren, bevor sie tatsächlich entwickelt wird. Dies kann dazu beitragen, die Kosten für die Entwicklung zu reduzieren, da weniger Korrekturen erforderlich sind.
Des Weiteren ermöglicht es Screen-Designs Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen, bevor sie zu teuren Fehlern in der Entwicklung führen. Es erleichtert auch die Zusarbeit mit Entwicklern und anderen Beteiligten, da es eine klare Vorstellung davon gibt, wie die endgültige Webseite aussehen soll.
Unterschätze nicht die Inhaltserstellung
Eine Webseite lebt von ihren Inhalten und dieser Punkt darf nicht vernachlässigt werden. Qualitativ hochwertige Inhalte sind entscheidend, um sowohl Kunden zufriedenzustellen als auch von Google gefunden zu werden. Allerdings erfordert die Erstellung von Inhalten für die eigene Webseite viel Zeit und Vorarbeit. Auch die Länge der Texte ist von Bedeutung, denn umfangreiche Texte ab 500 Wörtern sind für Google attraktiver als kürzere Texte. Wenn man dies auf mehrere Seiten ausdehnen möchte, kann man schnell 5.000 Wörter oder mehr zusammen haben, was unglaublich viel Arbeit bedeutet.
Daher sollten du dir im Voraus überlegen, ob du die Zeit hast, die Inhalte selbst zu erstellen, oder ob du lieber einen Autor beauftragst, der die Inhalte erstellt und du lediglich den Feinschliff machst. Bedenke auch, dass nicht alle Texte gleich sind, insbesondere wenn es um SEO-Texte geht. Eine Keywordrecherche ist daher unerlässlich, um herauszufinden, wie der Text aussehen soll und welche Begriffe in welchen Abständen genannt werden sollten, um einen Text für die Suchmaschinenoptimierung und den Kunden zu erhalten.
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass das Thema Inhalte nicht unterschätzt werden sollte, da es von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Webseite ist.
Optimierte Bilder sind ein wichtiger Bestandteil deiner Webseite
Optimierte Bilder sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Webseite. Sie tragen nicht nur zur visuellen Anziehungskraft bei, sondern können auch dazu beitragen, die Ladezeiten zu verkürzen und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Ein wichtiger Aspekt bei der Optimierung von Bildern ist die Schärfe. Bilder sollten kristallklar und detailliert sein, um eine positive Benutzererfahrung zu gewährleisten. Es ist jedoch auch wichtig, dass die Bilder eine kleine Dateigröße haben, um die Ladezeiten zu minimieren. Beispielsweise können Sie Bilder komprimieren, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne dass die Qualität beeinträchtigt wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Optimierung von Bildern ist das verwendete Webformat. Moderne Webformate wie JPEG 2000 und WebP bieten eine höhere Qualität bei geringerer Dateigröße im Vergleich zu älteren Formaten wie JPEG und PNG. Verwenden Sie daher immer das neueste und am besten geeignete Webformat, um die bestmögliche Benutzererfahrung zu gewährleisten und gleichzeitig die Ladezeiten zu verkürzen.
Es ist auch wichtig, dass Bilder für die Verwendung auf unterschiedlichen Geräten und Bildschirmauflösungen optimiert werden. Verwenden Sie daher responsive Bilder, die sich automatisch an die Bildschirmgröße anpassen, um eine konsistente Benutzererfahrung auf allen Geräten zu gewährleisten.
Optimierte Bilder tragen auch zur Suchmaschinenoptimierung bei. Verwende daher immer ALT-Tags, um Bilder für Suchmaschinen zu beschreiben. Es ist auch wichtig, dass die Bilder benannt werden, bevor sie hochgeladen werden. Verwenden Sie immer beschreibende und relevante Namen, die das Thema des Bildes widerspiegeln.
Sicherheit und Datenschutz
Bei der Erstellung einer neuen Webseite sollte vor allem auf die aktuellen Datenschutzbestimmungen geachtet werden. Dabei geht es zum Beispiel um die Einbindung von Google Fonts oder anderen externen Scripten. Ebenfalls ist es wichtig, Google Analytics richtig einzubinden, um die Analyse der Besucher zu ermöglichen. Ein entsprechendes Cookie-Plugin sowie eine Datenschutzseite mit dem entsprechenden Rechtstext sind unerlässlich. Auch eine Impressum Seite ist Pflicht mit allen notwendigen Angaben.
Um hier auf Nummer sicher zu gehen, ist es immer ratsam, einen Datenschutzbeauftragten oder einen Anwalt die Texte überprüfen zu lassen. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Anforderungen erfüllt werden.
Zudem sollte darauf geachtet werden, das System möglichst sicher aufzusetzen. Dazu gehören sichere Passwörter und deren sichere Aufbewahrung. Es sollten möglichst wenige Plugins und externe Systeme verwendet werden und darauf geachtet werden, Plugins von vertrauenswürdigen Anbietern zu erwerben. Einige Hoster bieten auch ein entsprechendes Backup-System und ein Warnsystem bei Angriffen an.
Bleib dran, denn wenn eine Webseite fertig ist, geht die Arbeit erst los
Die neue Webseite ist endlich live? Herzlichen Glückwunsch! Du hast einen langen und arbeitsreichen Weg hinter dir. Aber damit all die Anstrengungen nicht umsonst gewesen sind, solltest du deine Webseite nun nicht unbeaufsichtigt lassen.
Regelmäßig solltest du deine Webseite aktualisieren lassen, um Sicherheitslücken zu vermeiden und die Performance der Seite aufrechtzuerhalten. Wenn dies zu lange auf sich warten lässt, kann es passieren, dass Updates nicht mehr möglich sind und eine neue Webseite erstellt werden muss. Langfristig können dadurch also mehr Kosten entstehen als durch einen Wartungsvertrag. Automatische Updates sind eine Option, aber es besteht das Risiko, dass Probleme unentdeckt bleiben und die Webseite für Tage oder Wochen nicht erreichbar ist. In diesem Fall gibt es oft kein Backup mehr und es muss auf Fehlersuche gegangen werden. Das führt zu Umsatz- und Rankingverlusten.
Auch wenn der Inhalt für die Seite erstellt wurde, ist es wichtig, regelmäßig neue Inhalte hinzuzufügen und die bestehenden Seiten zu erweitern. Dies erzeugt positive Signale für Google und kann das Ranking verbessern. Im Allgemeinen ist es je nach Ziel der Webseite ratsam, ein vorausgehendes Monitoring durch erfahrene und ganzheitliche Online-Marketing-Maßnahmen durchzuführen und ständig Verbesserungen vorzunehmen. So kann man dauerhaft konkurrenzfähig bleiben und eine langlebige Webseite erhalten.
Sollten Sie planen, eine neue Webseite zu erstellen, zögern Sie nicht, sich für eine kostenlose Beratung bei mir zu melden. Wir können alle Punkte gemeinsam durchgehen und weitere Themen besprechen. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören.

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Mein Name ist Ludwig Seidl und ich leite die Digitalagentur Seidl als Geschäftsführer und Inhaber.
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