Abschied vom Desktop Crawler: Google setzt ab 5. Juli auf Mobile-First Strategie
Seit 2016 verfolgt Google eine ambitionierte „Mobile First“ Strategie, die nun einen bedeutenden Meilenstein erreicht hat. Ab dem 5. Juli wird der Googlebot Smartphone Crawler exklusiv für das Durchsuchen von Webseiten eingesetzt. Dies markiert das offizielle Ende des Desktop Crawlers.
Für die meisten Webseitenbetreiber bedeutet diese Änderung keinen zusätzlichen Handlungsbedarf. Google betont, dass die Anzahl der Webseiten, die mobil nicht crawlbar sind, über die Jahre stetig abgenommen hat. Dies ist ein Zeichen dafür, dass immer mehr Webseitenbetreiber die Bedeutung von mobilen Zugängen erkannt haben und ihre Seiten entsprechend optimiert haben.
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Die Bedeutung für Webseiten, die nicht mobilfreundlich sind
Webseiten, die zwar nicht optimal für mobile Endgeräte gestaltet sind, jedoch erreichbar und crawlbar bleiben, werden auch weiterhin vom Googlebot erfasst. Allerdings stellt sich die Frage, ob Nutzer bereit sind, längere Zeit auf solchen Seiten zu verweilen. Eine schlechte mobile Nutzererfahrung kann die Verweildauer und somit die Relevanz einer Webseite negativ beeinflussen, was sich letztendlich auch auf das Suchmaschinenranking auswirken kann. Google selbst betont, dass der Fokus auf die mobile Nutzbarkeit gelegt werden sollte, um sowohl den Crawler als auch die Nutzer zufrieden zu stellen.
Konsequenzen für Webseiten, die mobil nicht erreichbar sind
Für Webseiten, die bislang nicht mobil erreichbar sind und daher nicht vom Smartphone Crawler erfasst wurden, besteht dringender Handlungsbedarf. Diese Seiten laufen Gefahr, ab dem 5. Juli nicht mehr indexiert zu werden. Das bedeutet, sie werden in den Suchergebnissen von Google nicht mehr auftauchen, was zu einem erheblichen Verlust an Sichtbarkeit und potenziellem Traffic führen kann.
Was bedeutet das für Webseitenbetreiber?
Webseitenbetreiber sollten dringend überprüfen, ob ihre Seiten mobil erreichbar und benutzerfreundlich sind. Dazu gehören nicht nur technische Aspekte wie die Ladegeschwindigkeit und die Responsivität der Seite, sondern auch die Gestaltung und Benutzerführung. Eine mobiloptimierte Seite sorgt nicht nur dafür, dass sie vom Googlebot erfasst wird, sondern bietet auch den Nutzern eine angenehme und effiziente Navigation.
Technische Anpassungen und Best Practices
Es gibt verschiedene technische Anpassungen und Best Practices, die Webseitenbetreiber umsetzen können, um ihre Seiten für den mobilen Crawler zu optimieren. Dazu gehört die Verwendung von Responsive Design, das sicherstellt, dass sich die Darstellung der Webseite an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpasst. Zudem sollten Bilder und andere Medieninhalte so optimiert werden, dass sie auch auf mobilen Endgeräten schnell laden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Optimierung der Ladegeschwindigkeit. Langsam ladende Seiten schrecken Nutzer ab und können dazu führen, dass diese die Seite schnell wieder verlassen. Durch die Komprimierung von Bildern, die Minimierung von JavaScript und CSS sowie die Nutzung von Caching-Techniken können Webseitenbetreiber die Ladezeiten deutlich verkürzen.
Auswirkungen auf das Suchmaschinenranking
Das Suchmaschinenranking wird zunehmend von der mobilen Nutzbarkeit einer Webseite beeinflusst. Google hat bereits in der Vergangenheit angekündigt, dass die mobile Nutzererfahrung ein wichtiger Rankingfaktor ist. Webseiten, die auf mobilen Geräten schlecht performen, riskieren, im Ranking abzurutschen, was zu einem Verlust an organischem Traffic führen kann. Daher ist es für Webseitenbetreiber essenziell, die mobilen Optimierungsmaßnahmen ernst zu nehmen und kontinuierlich zu verbessern, um ihre SEO-Bemühungen zu unterstützen.
Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung der mobilen Nutzung und die Notwendigkeit, Webseiten entsprechend anzupassen. Webseitenbetreiber sollten die Umstellung als Chance sehen, ihre Seiten zu optimieren und den Nutzern eine bessere Erfahrung zu bieten. Durch die Einhaltung der Best Practices und die kontinuierliche Überprüfung der mobilen Nutzbarkeit können sie ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen sichern und von den Vorteilen einer mobilfreundlichen Webseite profitieren.
Webseitenbetreiber, die diese Veränderungen nicht ernst nehmen, riskieren eine Verschlechterung ihres Suchmaschinenrankings. Daher sollte jeder, der im Bereich SEO erfolgreich sein will, sicherstellen, dass seine Webseite nicht nur mobil erreichbar, sondern auch für mobile Nutzer optimiert ist.
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