Platzieren deine Bilder an der Spitze der Suchergebnisse – So gelingt’s!
Stell dir vor, du suchst im Internet nach einem bestimmten Bild, zum Beispiel einem süßen Kätzchen. Du gibst das Wort „süßes Kätzchen“ in die Google Bildersuche ein und schon erscheinen hunderte von Bildern. Aber wie genau findet Google heraus, welches Bild dir als erstes angezeigt werden soll? Genau hier kommt das Bilder-SEO ins Spiel.
Was bedeutet Bilder SEO?
Bilder-SEO ist ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO), der sich speziell mit der Optimierung von Bildern beschäftigt. Das Ziel ist es, dass deine Bilder bei einer entsprechenden Suche möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheinen. Dadurch kannst du mehr Besucher auf deine Website locken.
Wie Google Bilder „sieht“
Google Bilder ist ein hochkomplexes System, das darauf ausgelegt ist, die visuelle Welt des Internets zu verstehen und zu organisieren. Wenn du ein Bild suchst, durchsucht Google eine riesige Datenbank und versucht, das Bild zu finden, das am besten zu deiner Anfrage passt.
Dabei setzt Google auf verschiedene Techniken:
Zunächst analysiert Google das Bild selbst. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, insbesondere neuronalen Netzwerken, kann Google erkennen, was auf dem Bild zu sehen ist. Ob es sich um einen Hund, ein Auto, ein Gebäude oder eine ganze Szene handelt, Google versucht, den Inhalt des Bildes zu verstehen. Dies geschieht durch Bildklassifizierung, bei der das System das Bild in bestimmte Kategorien einordnet, und durch Objekterkennung, bei der einzelne Objekte innerhalb des Bildes identifiziert werden.
Zusätzlich wird der Text rund um das Bild ausgewertet. Der ALT-Text, den du für ein Bild festlegst, ist dabei besonders wichtig. Er beschreibt das Bild für Suchmaschinen und ist eine wichtige Informationsquelle für Google. Auch Bildunterschriften und der Text auf der Seite, auf der sich das Bild befindet, liefern wertvolle Hinweise. Durch die Kombination aus Bildanalyse und Textauswertung kann Google die Relevanz eines Bildes für deine Suchanfrage bestimmen und dir die besten Ergebnisse präsentieren.
Um all diese Informationen zu verarbeiten, nutzt Google künstliche Intelligenz, insbesondere sogenannte neuronale Netzwerke. Diese Netzwerke sind in der Lage, Bilder zu erkennen und zu klassifizieren, ähnlich wie das menschliche Gehirn. Durch das sogenannte Deep Learning können diese Netzwerke aus großen Mengen von Bilddaten lernen und ihre Fähigkeit zur Bilderkennung kontinuierlich verbessern.
Eine durchdachte Bilder-SEO-Strategie ist entscheidend, um deine Bilder für die Bildersuche zu optimieren. Dies ist besonders wichtig für E-Commerce-Websites, die auf Shopware basieren, da eine gute Bilder-SEO-Optimierung nicht nur die Sichtbarkeit erhöht, sondern auch die Nutzererfahrung verbessert. Ebenso ist es für WordPress-Nutzer wichtig, geeignete Plugins zu verwenden, um die Bilder effektiv zu optimieren.
1. Bildgröße und -format
Die Größe und das Format eines Bildes sind für die Ladegeschwindigkeit einer Webseite sehr wichtig. Große Bilder machen deine Seite langsamer, was dazu führen kann, dass Besucher abspringen oder die Seite schlechter in den Suchergebnissen rankt.
- Bildgröße: Verwende kleinere Bilder, die nicht zu viel Speicherplatz benötigen. Tools wie TinyPNG oder Squoosh helfen dir, die Größe zu reduzieren, ohne dass die Qualität zu stark leidet.
- Bildformat: Für Fotos eignet sich JPEG, weil es stark komprimiert werden kann. PNG ist besser für Grafiken mit transparenten Bereichen. WebP bietet eine gute Mischung aus Qualität und kleiner Dateigröße.
- Responsive Bilder: Passe deine Bilder an verschiedene Bildschirmgrößen an, damit sie auf Mobilgeräten schnell geladen werden. Verwende HTML-Elemente wie <picture> oder das srcset-Attribut, um dem Browser die passende Bildgröße für das jeweilige Gerät zu liefern.
- Lazy Loading: Bilder erst dann laden, wenn der Nutzer sie sieht. Dadurch sparst du Bandbreite und beschleunigst die Ladezeit der Seite
Warum ist das wichtig für die SEO?
Eine schnelle Ladezeit ist für die SEO von entscheidender Bedeutung, da Google die Ladegeschwindigkeit einer Webseite als einen wichtigen Rankingfaktor betrachtet. Durch die Einführung der Core Web Vitals misst Google nun noch genauer, wie gut eine Webseite für Nutzer funktioniert. Eine gute Performance in diesen Bereichen, insbesondere eine schnelle Ladezeit, führt zu einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen und einer höheren Zufriedenheit der Nutzer.
2. Bilder-Title-Attribut & Bilder-Alt-Texte
Alt-Texte sind essenziell für die Bilder-SEO. Sie dienen nicht nur der Barrierefreiheit, indem sie Nutzern mit Seheinschränkungen helfen, den Bildinhalt zu verstehen, sondern auch der Suchmaschine. Der Alt-Text sollte klar und prägnant beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Ein Beispiel für einen guten Alt-Text wäre „niedlicher Hund mit rotem Halsband“. Vermeide dabei übermäßigen Einsatz von Keywords, da dies als Spam gewertet werden kann.
Das Title-Attribut gibt weitere Informationen über das Bild, auch wenn es von Google nicht direkt für das Ranking genutzt wird. Es kann jedoch die Relevanz des Bildes für bestimmte Suchanfragen erhöhen und zur allgemeinen User Experience beitragen.
3. Umgebung des Bildes
Die Umgebung eines Bildes spielt eine entscheidende Rolle für die Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen analysieren nicht nur das Bild selbst, sondern auch den umliegenden Text, um den Inhalt besser zu verstehen. Ein Bild, das in der Nähe einer passenden Überschrift und relevanten Keywords platziert ist, wird von Suchmaschinen als relevanter für bestimmte Suchanfragen eingestuft und hat somit bessere Chancen, in den Suchergebnissen höher platziert zu werden.
4. Mobile Optimierung und Responsive Images
Responsive Images und Lazy Loading sind entscheidende Techniken für eine optimale Darstellung von Bildern auf verschiedenen Geräten und zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit.
Responsive Images sorgen dafür, dass Bilder automatisch an die Größe des jeweiligen Bildschirms angepasst werden. Durch die Verwendung von HTML5-Elementen wie <picture> oder dem srcset-Attribut können verschiedene Bildversionen für unterschiedliche Bildschirmgrößen und Auflösungen bereitgestellt werden. Das Browser wählt dann automatisch die am besten geeignete Version aus. Dies spart Bandbreite und verbessert die Ladezeit, insbesondere auf mobilen Geräten.
Lazy Loading hingegen verzögert das Laden von Bildern, bis sie im sichtbaren Bereich des Browsers erscheinen. Dadurch wird verhindert, dass Bilder geladen werden, die der Nutzer möglicherweise gar nicht sieht, was die anfängliche Ladezeit der Seite erheblich verkürzt. Diese Technik ist besonders effektiv für Webseiten mit vielen Bildern, da sie die Serverauslastung reduziert und die Nutzererfahrung verbessert.
5. Bild-Sitemap
Damit Google deine Bilder leichter finden und in die Suchergebnisse aufnehmen kann, solltest du sie in eine XML-Sitemap einfügen. Eine Bild-Sitemap hilft der Suchmaschine, alle Bilddateien auf deiner Webseite zu erfassen und besser zu verstehen, was sie darstellen. Das ist besonders hilfreich für Webseiten mit vielen Bildern, wie Online-Shops oder Fotogalerien.
6. Strukturierte Daten
Zusätzlich kannst du strukturierte Daten nutzen, um Google noch mehr Informationen über deine Bilder zu liefern. Mithilfe von JSON-LD kannst du Details wie den Fotografen, das Copyright oder die Lizenz eines Bildes angeben. Das sorgt dafür, dass deine Bilder in den Suchergebnissen besser dargestellt werden und auch für spezielle Suchanfragen relevant bleiben.
7. Bild Caching
Bild Caching ist eine Technik, bei der statische Elemente einer Webseite, wie Bilder, in einem temporären Speicher abgelegt werden, um den Zugriff darauf zu beschleunigen.
Schnell ladende Webseiten sind ein wichtiger Rankingfaktor für Suchmaschinen wie Google. Durch Bild-Caching verkürzt du die Ladezeit deiner Seite und signalisierst Google, dass deine Seite für Nutzer angenehm ist.
8. Urheberrecht
Viele Nutzer sind sich der komplexen Regeln für die Bildnutzung im Internet nicht bewusst. Ein Verstoß gegen Urheberrechte kann schnell passieren, birgt aber erhebliche Risiken. Deshalb ist es wichtig, sich vorab über die verschiedenen Lizenzmodelle und Nutzungsrechte zu informieren.
Google legt großen Wert auf qualitativ hochwertigen, einzigartigen Content. Urheberrechtsverletzungen können dazu führen, dass deine Seite abgestraft wird. Nutze daher immer legale Quellen und gib korrekte Quellenangaben an.
Fazit
Bilder-SEO ist ein unverzichtbarer Teil jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Von der richtigen Bildgröße und -komprimierung über Alt-Texte bis hin zu strukturiertem Daten. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass deine Bilder in den Suchergebnissen besser gefunden werden. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du nicht nur die Ladezeit deiner Webseite verbessern, sondern auch ihre Sichtbarkeit erhöhen.
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9. Social Media Sharing
Die Verbindung von Social Media und Bild-SEO ist entscheidend für ein gutes Ranking. Durch die Optimierung von Bildern für Suchmaschinen und das Teilen dieser Bilder in sozialen Netzwerken wird die Sichtbarkeit deiner Website erhöht. Hochwertige Bilder mit aussagekräftigen Alt-Texten machen deine Inhalte für Suchmaschinen besser auffindbar. Das Teilen dieser Bilder in sozialen Medien generiert zudem Backlinks und erhöht das Engagement deiner Zielgruppe. Beide Faktoren – Bild-SEO und Social Media – tragen dazu bei, dass deine Website in den Suchergebnissen besser platziert wird. Eine durchdachte Bild-SEO-Strategie in Kombination mit einer aktiven Präsenz in den sozialen Medien ist daher ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen SEO-Strategie.